Nicht allein gelassen
Produktinformationen "Nicht allein gelassen"
Kurzbeschreibung – Worum es in „Nicht allein gelassen“ geht
„Nicht allein gelassen“ ist eine behutsame, praxiserprobte Handreichung für die Sterbebegleitung. Sie bietet Bibelworte, Gebete, Lieder und Andachten zum Vorlesen am Sterbebett sowie hilfreiche Hinweise für Angehörige, Seelsorger:innen, Ehrenamtliche und Pflegekräfte. Das Heft stärkt Menschen in der Sitzwache, gibt Worte, wo eigene fehlen, und hilft dabei, in der Sterbephase Trost, Nähe und Hoffnung zu schenken – konfessionsübergreifend einsetzbar.
Nutzen auf einen Blick
- Sofort einsetzbare Vorlesetexte am Sterbebett: Bibelworte, dichterische Texte, Gebete, Liedstrophen.
- Konkrete Andachten für Krankensegnung, Krankensalbung, Sitzwache und Abschied.
- Zehn Merksätze und praktische Hinweise für eine achtsame Sterbebegleitung und Trauerbegleitung.
- Rituale und Worte für die Zeit unmittelbar nach dem Versterben.
- Für Hospiz, Palliativbereich, Krankenhaus, Pflegeheim und Hausbesuche geeignet.
- Verständliche Sprache, konfessionsübergreifend und seelsorglich sensibel.
Inhalte im Überblick
Das Heft vereint bewährte spirituelle und liturgische Elemente mit praktischen Leitlinien:
- Einführung: Zehn Merksätze zur Begleitung Sterbender; Meditation zur Einstimmung.
- Texte zum Vorlesen: ausgewählte Bibelworte, dichterische Worte, Gebete, Lieder.
- Andachten: Krankensegnung, Krankensalbung, Andachten am Sterbebett; Vorbereitungen für eine Andacht beim/der Verstorbenen.
- Abschluss: Abschiedsmeditation nach der Sitzwache; Impulse zur Begleitung Trauernder.
Für wen eignet sich diese Handreichung?
- Angehörige, die am Sterbebett Worte des Trostes suchen.
- Ehrenamtliche in Besuchsdienst, Hospiz- und Trauerarbeit.
- Pflegekräfte in Palliativpflege, Krankenhaus und Pflegeheim.
- Seelsorger:innen und Gemeindemitarbeitende in der Hospizseelsorge.
Spirituelle Begleitung in der Sterbephase
In der letzten Lebensphase tragen kleine, klare Rituale. Diese Handreichung stellt kurze, tröstliche Texte bereit – leicht vorzulesen, auch in stillen Momenten. Die Auswahl an Bibelworten, Gebeten und Liedern öffnet Räume für Hoffnung und Frieden, ohne zu überfordern. Andachten am Sterbebett geben Halt, strukturieren die Zeit und würdigen das Leben des sterbenden Menschen.
Vorlesetexte und Bibelworte
Kurze, bewährte Schriftworte (z. B. Psalmen, Verheißungen Jesu) und poetische Texte eignen sich für unterschiedliche Situationen: wenn Unruhe spürbar ist, wenn Dank ausgesprochen werden soll, wenn es um Trost und Loslassen geht.
Gebete und Lieder
Kompakte Gebete und bekannte Liedstrophen geben der Seele Worte. Sie können gemeinsam gesprochen oder leise mitgesummt werden – auch dann, wenn der/die Sterbende nicht mehr antwortet.
Andachten am Sterbebett
Die Vorlagen führen Schritt für Schritt durch kurze liturgische Formen: Begrüßung, Schriftlesung, Gebet, Segen. Sie sind so gestaltet, dass auch Ehrenamtliche sie sicher durchführen können.
Krankensegnung und Krankensalbung
Einführende Hinweise erklären Sinn und Ablauf von Krankensegnung und Krankensalbung in respektvoller, konfessionssensibler Sprache – hilfreich für Angehörige und Begleitende, die sich Orientierung wünschen.
Praxis: So setzen Sie das Heft ein
Sitzwache – aufmerksam, zugewandt, ruhig
- Mit wenigen Worten beginnen (Name nennen, Hand halten, Atem und Rhythmus achten).
- Kurztext wählen: ein Psalmvers, ein Gebet, eine Liedzeile – langsam, mit Pausen.
- Stille bewusst zulassen; nur so viel reden, wie es gut tut.
Andacht am Sterbebett – Schritt für Schritt
- Raum vorbereiten: Licht/ Kerze, ruhige Atmosphäre, ggf. Kreuz.
- Kurze Eröffnung, Vorlesetext, Gebet, segnendes Schlusswort.
- Angehörige einbeziehen: gemeinsam beten, erinnern, danken.
Wenn ein Mensch verstorben ist
- Ritual der Verabschiedung: Dank, Segen, stilles Gebet.
- Würde bewahren: Zeit lassen, Anwesende behutsam begleiten.
- Weiterführende Impulse für die Trauerbegleitung an Angehörige weitergeben.
Tipps für Angehörige und Ehrenamtliche
- Einfachheit: kurze Texte, klare Rituale – weniger ist oft mehr.
- Nähe: Berührung (Hand halten) und ruhige Stimme vermitteln Geborgenheit.
- Respekt: Wünsche der/des Sterbenden und der Familie achten.
- Atmung & Pausen: langsam sprechen, Stille wirken lassen.
- Flexibilität: Texte passend zur Situation auswählen (Unruhe, Müdigkeit, Abschied, Dank).
Abschied und Trauerbegleitung
Der Abschied ist ein Prozess. Die Abschiedsmeditation und Impulse zur Trauerhilfe helfen, den Übergang zu gestalten: Erinnerungen würdigen, Trostworte finden, Hoffnung wachhalten. So werden Angehörige und Begleitende gestärkt, den Weg durch die Trauer nicht allein gehen zu müssen.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist das Heft auch für Menschen ohne liturgische Ausbildung geeignet?
Ja. Die Vorlagen sind verständlich, kurz und praxistauglich – ideal für Ehrenamtliche, Angehörige und Pflegekräfte.
Lassen sich die Texte konfessionsübergreifend verwenden?
Die Auswahl ist ökumenisch sensibel formuliert und eignet sich für die seelsorgliche Begleitung in unterschiedlichen Traditionen.
Wie wähle ich den passenden Vorlesetext?
Richten Sie sich nach Stimmung und Bedürfnis: kurze Psalmworte bei Erschöpfung, Gebete bei Unruhe, Dank- und Segensworte beim Abschied.
Kann ich die Andachten auch im kleinen Kreis halten?
Ja. Die Vorlagen sind für kleine, intime Situationen gedacht – am Bett, im Zimmer, mit wenigen Anwesenden.
Hilft das Heft auch nach dem Versterben?
Ja. Es bietet Rituale und Worte für die Verabschiedung sowie Impulse für die Begleitung Trauernder.
Warum „Nicht allein gelassen“?
Der Titel ist Programm: In der Sterbephase tragen Zuwendung, Worte des Glaubens und kleine Rituale. Diese Handreichung schenkt Sicherheit in unsicheren Momenten – damit Menschen am Lebensende nicht allein gelassen sind und Begleitende verlässlich handeln können.
| Produktart: | Geschenkbücher |
|---|---|
| Thema: | Krankenhausseelsorge |
| Artikelnummer: | 0438-4406 |
| Erschienen: | August 2006 |
| Lieferbar seit: | 23. August 2006 |
Kontakt des Herstellers
Verlag am Birnbach - Bücher direkt GmbH
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